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Protokolle:
Auf diesen Leitungen werden Daten mit Hilfe von standardisierten
Protokollen ausgetauscht. Zunächst einmal ohne eine Applikation
im Hintergrund betrachtet, werden die Daten in Pakete
mit einer festen Struktur zusammengefasst und an die Gegenstelle
übertragen. Dafür sind internationale Standards und Industriestandards
geschaffen worden, die alle nach zwei Prinzipien arbeiten:
verbindungslos (connection-less) und verbindungsorientiert
(connection-oriented). Der Unterschied besteht in der
Rückkopplung der Datenübermittlung: bei verbindungslosen
Datenaustausch werden die Daten auf das Netz gelegt und
gehofft, dass diese ohne weitere Störung die Gegenstelle
erreichen. Der Erfolg der Paketübertragung wird nicht
zurückgemeldet. Anders bei verbindungsorientierter Datenübermittlung:
die eingehenden Pakete auf der Gegenseite werden von der
annehmenden Stelle untersucht und Prüfelemente an die
absendende Stelle zurückgemeldet. So wird sichergestellt,
dass die Daten Paketweise auch richtig übertragen worden
sind.
Durch die ITU (CCITT) sind zwei OSI-Standards zur Datenübermittlung
geschaffen worden: OSI-connectionless und X.25 als verbindungsorientiertes
OSI-Protokoll. Daneben gibt es aus dem wissenschaftlichen
Umfeld die Protokolle UDP/IP (connection-less) und TCP/IP
(connection-oriented), die als Protokolle für die Internet-Services
bekannt sind. Dieses sind offene Standards - daneben existieren
noch Proprietäre Standards, von denen die SNA-Kopplungen
für Großrechner (IBM-Welt) die wichtigste Rolle spielen.
Alle diese Protokolle können auf die oben angeführten
Netz aufgeschaltet werden. |
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